Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2016; 51: 656-663
DOI: 10.1055/s-0042-102798
Einleitung: Derzeit rückt eine neue, faszinierende Technik als Alternative zur wachen flexiblen Intubationsendoskopie in den Fokus der klinischen Anästhesie: Wache Videolaryngoskopie.Hauptthemen: Die Intubation unter Erhaltung der Spontanatmung ist das Verfahren mit dem geringsten Risiko für Patienten mit erwartet schwierigem Atemweg. Im direkten Vergleich zur wachen, flexiblen Intubationsendoskopie erreicht die wache Videolaryngoskopie akzeptable Intubationszeiten bei gleichzeitig hoher Akzeptanz durch Patient und Anästhesist. In speziellen Fällen, insbesondere bei stark limitierter Mundöffnung und einer veränderten Anatomie des Halses, hervorgerufen durch Strahlentherapie, chirurgische Eingriffe und große Tumormassen, ist die Durchführung einer wachen Videolaryngoskopie schwierig oder unmöglich. Obligatorisch für die Umsetzung einer erfolgreichen, wachen Videolaryngoskopie sind suffiziente topische Anästhesie und eine differenzierte Sedierung. Die Herausforderung hier ist die Balance zwischen dem Erhalt der Spontanatmung und dem Erreichen möglichst optimaler Intubationsbedingungen ohne den Verlust der Kontaktfähigkeit des Patienten.Fazit: Wache Videolaryngoskopie kann die flexible Intubationsendoskopie nicht ersetzen. Nicht jeder Patient (und jeder Atemweg!) ist für eine wache Videolaryngoskopie geeignet. Eine sorgfältige Planung, die richtige Wahl des Spatels und genügend Expertise sind für den Erfolg einer wachen Videolaryngoskopie entscheidend.
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